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Ein Kind
der Götter |
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Woher sie wirklich stammt, wird wohl im Dunkeln bleiben.
Doch seit sie vor 120 Jahren auftauchte,
zieht sie selbst eingefleischte
Katzen-Gegner in ihren Bann.
Zu Recht tragen Abessinierkatzen den Beinamen
“ Children of the Gods”, Kinder der Götter.
Denn so wie ihr Fell alle Farben
des Lichts widerspiegelt,
zeigt ihre Seele die Eigenschaften der Sonne:
strahlend, wärmend und alles verzaubernd. |
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Das Phantom hieß Zulu oder Zula, Genaues ist nicht bekannt. Es
war goldbraun, mit bernsteinfarbenen Augen und tauchte 1868 in London auf.
Ob die Frau von Oberst Barrett-Lennard diese ungewöhnliche Katze mitgebracht
hat oder der Vorgesetzte ihres Mannes, Lord Robert Napier, die exotische
Schönheit entdeckt hatte und importierte, darüber streiten die
Historiker. Beide waren in Abessinien, dem heutigen Äthiopien, stationiert
und zogen samt ihren Truppen zurück nach Großbritannien, als
sie vom italienischen Heer dort abgelöst wurden. Gut möglich,
dass auch ein ganz gewöhnlicher namenloser Soldat des Commonwealth
Gefallen an der Katze fand und sie als Souvenir mitnahm - oder dass mehrere
solcher Katzen mit dem Ende der britischen Mission den Weg nach Europa
fanden. Überliefert ist nur Zulu alias Zula, und nichts steht geschrieben über
ihren Nachwuchs.
Und dieses Phantom wurde in Abessinien gefunden. Doch wie es dorthin
kam, darüber
lässt sich erneut diskutieren. Denn weder in Äthiopien noch in den
angrenzenden nordafrikanischen Ländern gibt es Katzen, die der Abessinierin
gleichen. Weder die zahlreichen Streuner der Straßen, noch die wilden oder
halbwilden Falbkatzen zeigen die besondere Fellfarbe, die die Aby so einmalig
macht. Tausende von Kilometern entfernt dagegen, in den Slums von Singapur, wollen
Katzenforscher immer wieder Tiere gesichtet haben, deren geticktes Fell sie eindeutig
in die Gruppe der Abys einordnet. Zwei solcher asiatischer Abessinier wurden
im englischen Katzenjournal verewigt. Eine weitere Katze mit Agouti-Fell (wildfarben)
wurde im zoologischen Museum im niederländischen Leiden ausgestellt: als
indische Hauskatze.
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Bunny erobert die Herzen |
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Mit diesen äußerst dürftigen Angaben müssen wir
uns begnügen - alle weiteren Aussagen über den wahren Stammbaum
der Abessinierkatze sind Spekulation. Denn trotz allen Suchens gelang es
weder den Engländern, noch den Franzosen, wildlebene Katzen mit
Agouti-Fell in Afrika oder Asien aufzutreiben.
Es kann also durchaus sein, dass die Phantomkatze Z., als sie nach England
kam, zum zweiten Male emigrierte und vorher von britischen Soldaten aus
Indien nach
Afrika verschleppt worden war. Schon 1871 wurde eine abessinische Katze im
Crystal Palace in London ausgestellt und erhielt den Spitznamen Bunny
wegen des hasenartig
gemusterten Fells. Die großen Ohren, das wie gemeißelte Gesicht und
die schlanken Beine sorgten für eine verblüffende Ähnlichkeit
mit den ägyptischen Bastet-Statuen. Für die phantasiebegabten Engländer
Grund genug, die Aby als direkte Nachkommin der alt-ägyptischen Heiligen
Katzen zu sehen - oder als Mischling zwischen Rohr- und Falbkatze, die beide
im nordafrikanischen Raum zu finden sind. Über hundert Jahre hielt sich
die Legende der Bastet-Nachfahrin, doch (leider) hält sie einer genetischen
Prüfung nicht stand.
Ihre erste Show war zugleich die erfolgreichste für die Rasse: Keine andere
hat so schnell die Herzen der Menschen erobert. Vermutlich durch Einkreuzen englischer
Hauskatzen und Rückkreuzungen mit den Elterntieren blühte die Zucht
der Götterkatze. Und schon 1882 wurde die Rasse anerkannt, womit die Abessinier
zu den ältesten Rassekatzen (mit Siam und Perser) der Welt gehört.
Der legendäre Präsident des englischen nationalen Katzenclubs selbst
legte den Standard (1889) für die exotische Schönheit fest.
Zehn Jahre später war die Abessinierkatze regelmäßiger Gast
auf allen Ausstellungen in England. Und 1901 ging Bunny-Cat über den großen
Teich, wo sie, wie in Europa auch, sofort scharenweise ihre Anhänger fand.
Als die CFA (die amerikanische Cat Fanciers Association) die Aby 1911 als Rasse
anerkannte, hatte sie bereits ihren Siegeszug durch Europa angetreten, allerdings
nur innerhalb der Szene, in Züchterkreisen und den Salons der guten Gesellschaft.
Geliebt und vergöttert war auch nur die braungoldene Aby. Als schon um die
Jahrhundertwende die ersten silbernen Würfe fielen, ernteten sie auf den
Ausstellungen nur hochgezogene Augenbrauen. Europa wollte eine Bunny-Cat mit
braungelb geticktem Fell und nichts anderes.
Die politische und wirtschaftliche Situation in der ersten Hälfte unseres
Jahrhunderts machte ein Ausbreiten der Abessinierzucht unmöglich. Erst
in den fünfziger Jahren tauchten einzelne Exemplare auf Ausstellungen auf,
natürlich sofort umlagert von faszinierten Zuschauern, die sich am sonderbar
gemusterten Fell und der majestätischen Ruhe dieser Rasse inmitten einer
hektischen Umgebung ergötzten. Während die Siamesen immer schlanker
und hochbeiniger, die Perserkatzen immer stämmiger und pummeliger gezüchtet
wurden, behielt die Abessinierkatze ihre Urform bei. Es gab nichts zu verbessern
- sie war und ist einfach perfekt.
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Europa verfällt der Sonnengöttin |
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Lediglich neue Farben ergänzten das Standard-Repertoire.
Zunächst, 1963, wurden neben den wildfarbenen auch rote Abessinier
anerkannt, 25 Jahre später auch blaue, beige-farbene und silberne.
Geblieben ist die Wildkatzenfigur: Ein geschmeidiger, kräftiger und doch
schlanker Körper, dessen keilförmiger Kopf auf schmalen Schultern und
einem zierlichen Hals sitzt. Dunkle Striche über den mandelförmigen
Augen geben dem Blick etwas Unergründliches, die sehr großen Ohren
sind innen fein behaart und zeigen manchmal auch die Haarbüschel auf den
Spitzen, die vielen kleinen Wildkatzen eigen sind. Die Augen sind sehr hell umrandet,
und ein wenig Creme findet man meist ums markante Kinn der statuenhaften Schönheit.
Schmal wirken die sehnigen, langen Beine auf festen, ovalen Pfoten, schmal
auch der relativ lange Schwanz.
Jedem Beobachter sticht aber zuerst das eigenartige Fell ins Auge - dessen
Muster sonst in der Katzenwelt unbekannt ist. Nicht getupft, nicht gerädert, nicht
gestromt und trotzdem nicht einfarbig. Bei den Abessinierkatzen ist jedes einzelne
Haar zweifarbig. An der Wurzel zeigt sich die Grundfarbe, bei den Ur-Typen also
ein warmes Braun, das von einem schwarzen Band abgelöst wird, danach folgt
ein Ring Grundfarbe und Tüpfelchen auf jeder Haarspitze bildet wieder ein
schwarzer Punkt. “Getickt” heißt in der Züchtersprache
diese Farbanordnung auf den Haaren, “Ticking” nennt man die dunkle
Unterbrechung der helleren Grundfarbe.
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Ein Fell wie Fuchs und Hase |
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Durch die Lichteinwirkung erscheint die Gesamtfarbe wie ein
goldenes Braun. Den Agouti-Look (Agouti ist ein südamerikanischer
Meerschweinchenverwandter, dessen Fell exakt dieses Ticking hat) teilt
die Abessinierkatze mit Kaninchen (daher der Bunny-Spitzname) und Reh oder,
wenn sie sorrelfarben ist, mit unserem einheimischen Fuchs. Welches Ticking
eine Aby hat, können Sie ihr an der Nasenspitze ablesen: Die nämlich
ist genau in der Farbe des Tickings umrandet, was dem Gesicht zusätzlich
einen exotischen Reiz verleiht. Intensiver noch als die Grundfarbe soll
der Aalstrich sein, ein dunkles Band, das sich vom Nacken bis zur Schwanzspitze über
das Rückgrat zieht. Die Schwanzspitze ist ebenfalls dunkel, in der
Farbe des Tickings.
Während die erwachsene Abessinierkatze sehr kurzes, seidiges Fell
hat, ist das der Aby-Babys flauschig wie Plüsch und noch nicht gebändert
- es zeigt die Grundfarbe. Erst nach dem Baby-Fellwechsel, zwischen der
sechsten und elften Lebenswoche, erscheinen gebänderte Haare.
Doch dann ist die Abessinierkatze noch nicht richtig ausgefärbt: Ihre
Augen zeigen ein noch undefinierbares verwaschenes Grüngrau und glänzen
erst mit eineinhalb Jahren in einem warmen Oliv, einem sanften Bernsteingelb
oder einem intensiven Goldgelb.
“ Kleiner Puma” wird das lebende Ebenbild der Katzengöttin Bastet
dort genannt, wo der Berglöwe zu Hause ist. Und tatsächlich erinnern
das Fell, die hellen Kinnpartien, die immer gespitzen Ohren und die aufmerksamen
wachen Augen an den großen behänden Jäger. Die Abessinier bewegt
sich mit der Anmut ihrer wildlebenden Vettern - konzentriert und trotzdem lässig,
immer angespannt und doch Ruhe und Souveränität ausstrahlend. Eine
statuenhafte Schönheit, die zu Leben erwacht, wenn man sie anschaut.
So ästhetisch ihr Äußeres, so angenehm und gradlinig ist das
Wesen der sanften Wilden, über die der englische Richter W.H. Rowell schon
1938 schrieb:”Es gibt keine andere Katzenrasse, über die man so wenig
Negatives sagen kann. Das Fell der Perser benötigt ständige Pflege,
und die kurze Nase macht sie anfällig gegen Schnupfen. Die Siamesin hat
keine Fellprobleme, aber selbst ihr glühendster Verehrer muss zugeben, dass
er manchmal wünscht, sie wäre weniger stimmgewaltig. Die ruhige anspruchslose
Abessinierin vereinigt alle guten Eigenschaften und hat keine der negativen ihrer
Verwandten, die so viel bekannter sind”.
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Außen hui, aber innen erst recht |
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Das klingt nicht nur ganz und gar unkätzisch, sondern
auch ein bisschen langweilig. Eine Katze, die neben dem Menschen herlebt,
ohne ihm Kopfzerbrechen zu bereiten? Das ist sie nun wieder nicht, die
Abessinierkatze! Ihre hervorragenden Charaktereigenschaften sind Zielstrebigkeit
und Verlässlichkeit. Wenn sie auf einen Menschen zugeht, dann deshalb,
weil sie ihn erobern will, weil er ihr sympathisch ist - aus welchen Gründen
auch immer. Ihn besetzt sie dann solange, bis sie ihn besitzt. Das geschieht
nicht mit der Heftigkeit einer Siamesin, auch nicht lautstark, sondern
vollzieht sich leise und sanft. Die Aby sucht die Gesellschaft ihres Menschen
und bedeutet ihm durch leises Schnurren, freundliches Köpfchen- und
manchmal auch Pfötchengeben ihre Zuneigung. Sie setzt sich vor seine
Füße und betrachtet ihn aus mandelförmigen, weit geöffneten
Augen. Jede seiner Bewegungen ruft eine freudige Reaktion hervor. Jeder
Streicheleinheit folgt ein behagliches Biegen des Körpers unter
der Hand - da wird jeder Widerstand zwecklos.
Die Abessinier geht nicht verschwenderisch mit ihrer Liebe um. Menschen,
die sie nicht interessieren, begegnet sie mit einer gewissen Reserviertheit
bis hin zur Arroganz. Sie will gar nicht von jedem beschmust werden. Ähnlich
benimmt sie sich im Spiel. Obwohl keinem Spaß abgeneigt, wird sie
nicht sofort antanzen, wenn jemand sie mit einem Bällchen lockt. Der
Mensch ihrer Wahl dagegen, dessen Nähe sie ja ohnehin sucht, bringt
mit seiner Spiel-Aufforderung sofort ein Funkeln in die Augen, bewirkt
ein Zucken ihrer Schwanzspitze und ein Anspannen aller Muskeln.
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Das Halali allein oder zu zweit |
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Die Aby kann sehr heftig spielen, und sie ist keine gute Verliererin.
Man tut gut daran, ihr nach einer Reihe von akrobatischen Sprüngen
und athletischen Sprints ein Erfolgserlebnis zu gönnen. Bei einer
wirklichen Jagd kann die Exotin serienweise Erfolge buchen. Keine Fliege
am Fenster entgeht ihr, sie schnappt im Garten Käfer aus der Luft
und hält den Garten garantiert nagerfrei. Die Abessinierkatze liebt
ausgedehnte Streifzüge. Wer ihr keinen Freilauf geben will oder
kann, sollte ihr in der Wohnung mehrere Ebenen einrichten, auf denen
sie sich
austoben kann, und mindestens einen Kletterbaum, den sie nicht nur zum
Wetzen der Krallen, sondern regelrecht als Heimtrainer nutzen wird.
Eine Aby ist nicht gerne allein, aber fremde Götter duldet sie nicht neben
sich - in der Regel wenigstens. Es soll Abessinierkatzen geben, die sich prächtig
mit Gefährten gleicher Rasse vertragen, doch meistens will die getickte
Schönheit die dominante in einer Beziehung sein. Sie findet deshalb leichter
Anschluss an gesellige Artgenossen anderer Rassen oder an eine Hauskatze, die
ihr nicht den Rang streitig macht. Mit Hunden verträgt sie sich bestens,
weil sie sich nicht das Geringste gefallen lässt. Auch den größten
Vierbeiner wird sie innerhalb weniger Wochen durch ihre Hartnäckigkeit unterjochen.
Große Ausnahme ist der Mensch: Ihm passt sie sich freiwillig an, ihn trachtet
sie nicht zu tyrannisieren (oder sie tut es so, dass keiner etwas merkt). Wer
viel zu Hause ist, kann sich keine angenehmere Gespielin vorstellen, denn die
Aby gehört nicht zu denen, die sich aufdrängen. Sie kann warten, bis
der Brief zu Ende geschrieben ist, sitzt einfach daneben und putzt sich oder
döst. Aus halbgeschlossenen Augen verfolgt sie auch den Fernsehabend, genießt
die Ruhe des Mittagsschlafs auf der Couch und zuckt nicht einmal mit den Wimpern,
wenn Besuch da ist. Sie wartet einfach ab, denn sie weiß genau, dass ihre
Stunde bald schlägt. Die Stunde, in der der geliebte Mensch sich ihr ganz
widmet, nur für sie da ist.
Auf Einsamkeit reagiert diese Katze energisch und überdeutlich: Sie zieht
sich zurück, zeigt sich von der ungnädigsten Seite, entwickelt Unarten
und kultiviert diese mit der gleichen Konsequenz, mit der sie auch ihre Liebe
verschenkt. Wer erst einmal ihr Vertrauen verloren hat, wird sich schwer tun,
es wieder zu erlangen, denn die Abessinierkatze ist nicht zu Kompromissen bereit.
Sie ist eine “entweder-oder-Katze”, also gar nicht so anspruchslos,
wie Captain Rowell das meinte.
Für die Fellpflege gilt das uneingeschränkt, sie braucht keinerlei
menschliche Unterstützung. Auch was Futter und ihr Kistchen angeht, ist
die Aby eine sehr pflegeleichte Rasse. Sie neigt nicht zu Krankheiten und gehört
zu den langlebigen Rassen, die mit fünfzehn Jahren meist noch genauso top
in Form sind wie als Zweijährige - wenn man von den paar weißen Haaren
mehr absieht. Anfällig wird die Exotin höchstens, wenn sie kein warmes
Schlupfplätzchen hat. Sie gehört zu den wärmeliebenden Rassen,
die am liebsten direkt neben dem Ofen schlafen, sich gerne unter die Bettdecke
kuscheln, magisch von der Heizung angezogen werden.
Sollte das Schlafzimmner tabu sein, braucht sie unbedingt einen höhlenartigen
Schlafkorb, der die vom Körper abgestrahlte Wärme speichert. Zu welchen
Menschen eine Aby passt? Zu allen, die Schönheit lieben, denen beständige
Zuneigung und Treue wichtiger sind als spontane heftige Liebesbezeugungen, die
gemeinsame ruhige Stunden schätzen, aber auch einer hitzigen Spiel-Schlacht
nicht abgeneigt sind. Vor allem aber: die da sind, weil sie gebraucht werden.
Denn die Aby gehört nicht zu den Katzen, die gern allein ihrer Wege gehen.
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Die Farben |
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Abessinier Wildfarben
Körperfarbe ist ein warmes Braun mit schwarzem Ticking. Die Haarbasis
ist dunkelorange, Bauch und Innenseite der Beine ebenfalls dunkelorange
bis dunkelrot in Übereinstimmung mit der Grundfarbe. Der Aalstrich
soll von tieferer Farbe sein. Sohlenstreifen und Schwanzspitze intensiv
schwarz - Nasenspiegel ziegelrot mit schwarzer Umrandung - Fußballen
schwarz.
Abessinier Sorrel
Körperfarbe ist ein Kupferrot mit rotbraunem Ticking. Grundfarbe
tiefes Apricot, Bauch und Innenseite der Beine dunkelapricot, harmonisierend
zur Grundfarbe. Aalstrich von tieferer Farbe - Schwanzspitze und Sohlenstreifen
rotbraun - Nasenspiegel rosa mit rotbrauner Umrandung - Fußballen
rosa.
Abessinier Blau
Körperfarbe ist ein warmes Blaugrau mit dunklem, stahlgrauem Ticking.
Grundfarbe hellcreme oder beige - Aalstrich von tieferer Farbe - Sohlenstreifen
und Schwanzspitze dunkel stahlblaugrau - Nasenspiegel ziegelrot mit
blaugrauer Umrandung - Fußballen blaugrau.
Abessinier Beige-Fawn
Körperfarbe ist ein mattes Beige, getickt mit tiefem, warmem Creme. Grundfarbe
ist ein warmes Creme. Aalstrich von tieferer Farbe. Sohlenstreifen und Schwanzspitze
tiefes, warmes Creme. Nasenspiegel rosa mit altrosa Umrandung. Fußballen
rosa.
Abessinier Schwarzsilber
Grundfarbe ist ein reines Silberweiß mit schwarzem Ticking - Aalstrich
in der Farbe des Tickings, jedoch intensiver getickt - Schwanzspitze
und Sohlenstreifen schwarz - Nasenspiegel ziegelrot mit schwarzer Umrandung
- Fußballen schwarz.
Abessinier Sorrelsilber
Grundfarbe ist ein reines Silberweiß mit rotbraunem Ticking. Aalstrich
intensiver getickt - Schwanzspitze und Sohlenstreifen rotbraun - Nasenspiegel
rosa mit rotbrauner Umrandung - Fußballen rosa.
Abessinier Blausilber
Grundfarbe ist ein reines Silberweiß mit tief stahlblaugrauem Ticking,
Aalstrich intensiver getickt. Schwanzspitze und Sohlenstreifen sind tief
silberblaugrau. Nasenspiegel ziegelrot mit blaugrauer Umrandung - Fußballen
blaugrau.
Abessinier Beige-Fawn-Silber
Grundfarbe ist ein reines Silberweiß mit tief cremefarbenem Ticking,
Aalstrich intensiver getickt. Schwanzspitze und Sohlenstreifen sind von
tiefem, warmem Creme. Nasenspiegel rosa mit altrosa Umrandung - Fußballen
altrosa.
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Quelle: RAS-"Im Blickpunkt",
Autor: Uschi Birr |
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